Systemgestützte Personalführung in der Gemeinde Laufenburg Die Ansprüche und Anforderungen an die Mitarbeitenden einer Gemeinde sind in den letzten Jahren ohne Zweifel stark gestiegen. Gleichzeitig hat der Kostendruck stark zugenommen.

Der Schlüssel zum Erfolg ‘Professionalisierung der Personalführung’

Diese Herausforderungen sind nur mit motivierten Mitarbeitern, welche Verantwortung übernehmen wollen und sich mit den Zielen der Gemeinde identifizieren können, zu bewältigen. In diesem Umfeld hat der Stadtrat von Laufenburg erkannt, dass die Professionalisierung der Personalführung ein zentrales Element für die Erreichung der Ziele der Gemeinde darstellt.

Systemgestützte Führung

Im Bewusstsein, dass die Instrumente Stellenbeschreibung, Stellenerwartung, Zielvereinbarung, Mitarbeiterförderung und Entlöhnung miteinander verbunden sind und nur eine Systemgestützte Personalführung mit geringem administrativem Aufwand gehandhabt werden kann, hat sich der Stadtrat für das integrierte Führungstool der p-soft aus Baden- Dättwil entschieden. Funktionsbeschreibung und Funktionserwartung, sowie die jährliche Zielvereinbarung mit den Mitarbeitenden, werden durch die Strategie und die Zielsetzungen der Gemeinde geprägt. In den Mitarbeiterbeurteilungen, welche auf den Funktionserwartungen und der Zielvereinbarungen basieren, spiegelt sich die Leistung der Mitarbeitenden. Zudem ist die Mitarbeiterbeurteilung das zentrale Element für die Planung der Mitarbeiterförderung.

Leistungsbetontes Lohnsystem

Im Weiteren wird bei der Stadt Laufenburg der Erreichungsgrad der Mitarbeiterbeurteilung als Komponente für die Steuerung der Lohnentwicklung der Mitarbeitenden verwendet. So kann der Stadtrat sicherstellen, dass ein wesentlicher Teil der in Lohnrunden zur Verfügung stehenden Mittel zu den Leistungsträgern fliesst. Die Parameter für die Lohnrunde werden jährlich vom Stadtrat neu festgelegt. Das System errechnet, auf Grund dieser Parameter und dem Resultat der Mitarbeiterbeurteilung, einen individuellen Lohnvorschlag für jeden Mitarbeitenden. Der systematische Ansatz der p-soft hilft den Vorgesetzten: • Die Ziele für die Mitarbeitenden klarer zu formulieren • Bei der Vorbereitung des Mitarbeitergesprächs • Bei der Planung der Mitarbeiterentwicklung Dadurch wird das, von Vorgesetzten wie auch von Mitarbeitenden oft unbeliebte, Mitarbeitergespräch zum Motivationsinstrument.

Führungsverantwortung bleibt beim Vorgesetzten

Der Stadtrat ist sich aber bewusst, dass es für die Professionalisierung des Führungsprozesses nebst den geeigneten Führungsinstrumenten einen Kulturwandel beim Führungsverständnis braucht. Dieser Prozess braucht Zeit und vor allem ein Vorleben dieses Führungsverständnisses auf der obersten Führungsebene. Investition in die Zukunft Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Führungsverständnis, zusammen mit unseren Mitarbeitenden, die heutigen und zukünftigen Herausforderungen besser bewältigen können. Herbert Weiss Stadtammann Laufenburg